Eines neues Mega-Denkmal für Chhatrapati Shivaji
Eines neues Mega-Denkmal für Chhatrapati Shivaji
Chhatrapati Shivaji gilt als der Urvater des indischen Nationalsozialismus. Politiker und auch politisch Interessierte haben ihn zu einer indischen Kultfigur hochstilisiert. Vor einiger Zeit wurde nun mit dem Bau eines neuen Mega-Denkmals begonnen, das alles Bisherige in den Schatten stellen wird. Besucher, die durch Indiens Westen reisen, werden bereits nach kurzer Zeit merken, dass man an dem großen und für unsere Ohren eher schwierigen Namen, Chhatrapati Shivaji, nicht vorbeikommt. Denn bereits in der Metropole Mumbai gibt es förmlich kein Entrinnen vor seiner stetigen Omnipräsenz. Aber was genau, macht diesen ehemalige Machthaber, so wichtig für die indischen Gesellschaft, dass seinen Schatten seit dem 17. Jahrhundert nicht verschwinden lässt.
Das Leben von Chhatrapati Shivaji
Er wurde als Sohn des indischen Klanführers Shahaji geboren. In den Jahren um 1649 zog er in den Krieg gegen Vertreter des damaligen Mogulreichs. Der Urvater des indischen Nationalsozialismus fügte mit seiner kompromisslosen Guerillataktik sowie seiner nachhaltigen Bündnispolitik sowohl dem Dekkan – Sultanatan Bijapur und Golkonda erheblichen Schaden zu. Er besiegte die Sultanats Truppen des Sultans Bijapur blutig, auch ließ er den sogenannten General Afzal Khan im Jahre 1659 umbringen. Einige Jahre später, trat er erneut damit in Erscheinung, dass er im Rahmen eines Handelsstreiches den örtlichen Befehlshaber Shaista Khan in seinem Harem überfiel. Er verwundete ihn in seinem Harem sogar sehr schwer. Im Jahre 1664 eroberte er des Weiteren den Handelsstaat Surat. Er konnte hierbei das ganze Land für sich beanspruchen mit Ausnahme der europäischen Faktoreien. Diese Faktoreien konnten, wenn auch nur knapp gehalten und verteidigt werden.
1666 gab es am örtlichen Hof eine Art Eklat, denn Aurangzeb erhielt nicht den benötigten Respekt des indischen Nationalsozialisten. Shivaji wurde im Zuge dieser Situation aufgrund von mangelndem Respekt unter Arrest gestellt. Danach wurde er über Monate dort festgehalten. Erst nach 3 Monaten gelang ihm die Flucht nach Südindien. Shivaji hielt in den folgenden Jahren Frieden in seinem Land, jedoch führte er ein nachhaltiges, jedoch sehr hartes Steuersystem ein. Schwerpunktmäßig mussten die Bauern die Hälfte ihrer Ernten abliefern. Diese eingezogenen Ernten wurden dann eingelagert und staatlich verkauft. Hierzu erteilte er sogar staatliche Kredite und Subventionen, um die Landwirtschaft zu fördern.
Das Wirken von Chhatrapati Shivaji
Ab dem Jahre 1670 gelang es Shivaji seine Positionen, die er abgetreten hatte, wieder zurück zu erobern. Shivaji zeichnete sich damals damit aus, dass er auf der einen Seite als hinduistischer Vorkämpfer galt, sich jedoch auch ggü. Moslems und religionsunabhängige Bündnisse tolerant verhielt. Auffällig war jedoch, dass er sich vehement gegen die Fremdherrschaft aussprach. In Summe war Shivaji seiner Zeit wesentlich voraus. Er führte einen fortschrittlichen Regierungsstil, überzeugte mit seinen strategischen Talenten sowie in der Funktion als Feldherr. Das Selbstbewusstsein mit der er gegen den mächtigen Mogul im Norden antrat, prägten sein Bild in der Öffentlichkeit nachhaltig. Shivaji war kontinuierlich gegen die angelsächsische Herrschaft und er überzeugte seine Anhänger mit dem nationalsozialistischen Gedankengut.
Kultfigur Chhatrapati Shivaji
Die Kultfigur erhielt in Mumbai in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe von Denkmälern. So wurde im Jahre 1990 der “Sahar-Flughafen“ in den „Chhatrapati Shivaji International Airport“ umbenannt. Im Dezember 2016 war es nun soweit, der Startschuss für den Megabau des neuen gigantischen Denkmals wurde gegeben. Das Shivaji-Denkmal wird in Summe ca. 500 Millionen Dollar kosten und größer sein, als die Freiheitsstatue. Hierzu hat man eigens eine eigene Insel aufgeschüttet. Es soll ein Wahrzeichen Indiens werden und ein stetiges Symbol für die Gesellschaft darstellen.