Stars die Indiens Ashrams besuchten
Stars die Indiens Ashrams besuchten
Viele Menschen suchen in einem Ashram Ruhe, inneren Frieden. Sie möchten „abschalten“ und mit Hilfe von Yogapraktiken Klarheit und Erfüllung für ihren weiteren Lebensweg finden. Nach Indien gehen, um zu meditieren, haben schon vor Jahrzehnten viele Stars und bekannte Persönlichkeiten gewählt, um im einfachen Leben und der Stille einen Weg zu finden, ihre Probleme in den Griff zu bekommen, für die sie Zuhause in ihrer gewohnten Umgebung keine Lösung finden konnten.
Übersetzt bedeutet Ashram „Ort der Anstrengung“.
Die Beatles
Schon in der Hippiezeit Ende der 60er Jahre war es „in“, nach Indien zu fahren, um zu meditieren.
Stars wie die Beatles verbrachten 1968 einige Wochen in Rishikes bei einem bekannten Guru – Mahesh Yogi, dem Erfinder der transzendentalen Meditation. Transzendenz kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Übersteigen“.
Dort sollen 40 bis 50 Lieder entstanden sein, von denen einige in ihrem
nächsten – durch sein Cover „weißes Album“ genannt – veröffentlicht wurden.
(Dort entstand auch der Titel „Sexy Sadie).
Zur gleichen Zeit befanden sich mit ihnen Freunde und Kollegen wie Donovan, die Beach Boys und Mia Farrow in Rishikes.
Später findet man auch Namen wie Clint Eastwood und Mick Jagger auf der Besucherliste.
Steve Jobs
In den 70er Jahren reiste Steve Jobs nach Indien, um sich dort u.a. mit dem Hinduismus und dem Buddhismus zu befassen. Auf seiner Reise hielt er sich einige Wochen in Khainchi Dhan auf. Dieser Ashram wurde 1973 gebaut von Neem Karoli Baba, einem bekannten Yogi, kurz vor dessen Tod. Dieser Yogi lehrte den Bhakti –Yoga, ein spiritueller Yoga der „Liebe und Hingabe“. Er verehrte den hinduistischen Gott Hanuman, der heute zu den populärsten Hindu-Göttern gehört. Davon provitieren auch die Hanuman-Languren, eine Affenart, die nach dieser Gottheit benannt ist und deshalb als heilig verehrt und von vielen Tempelbesuchern mit Futter versorgt werden.
Obwohl Steve Jobs während seiner Reise an Ruhr erkrankte und 20 kg Gewicht verloren hat, heißt es, dass er seine Vision, das Unternehmen Apple zu gründen, in diesem Hindutempel bekommen hat.
Er sagt über diese Zeit: „Für mich war es eine ernsthafte Suche“.
„Ich war beseelt von der Vorstellung der Erleuchtung und wollte herausfinden, wer ich war und wie ich mich in den Lauf der Dinge einfügte.“
Steve Jobs war ein Adoptivkind, der seine leiblichen Eltern nicht kannte, er litt unter dieser Tatsache und versuchte, diesen inneren Schmerz zu kompensieren ohne seine Adoptiveltern vor den Kopf zu stoßen.
Später praktizierte er den Zen-Buddhismus, in dem er Kraft und Inspiration fand. Der Hinduismus und der Buddhismus haben viele Gemeinsamkeiten, beide streben Erleuchtung durch Meditation an.
Auch Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, begab sich auf Anraten von Steve Jobs auf eine spirituelle Reise in diesen Ashram und man sagt, dass er durch diese Meditation die Ruhe und Klarheit fand, um sein Unternehmen bis heute erfolgreich zu führen.